Klima
Klima
Der Jahrgang 2010 war tendenziell kühl mit einem regnerischen und kalten Winter, geprägt von häufigen starken Temperaturrückgängen. Insbesondere die Zeit von der zweiten Aprilhälfte bis Ende Juni war eine Phase von Wetterstörungen; zu verzeichnen war ein Zeitraum von etwa drei Wochen mit üppigen Regenfällen, die trotz der plötzlichen Temperaturstürze zwischen dem 10. und dem 20. Mai die Vigorosität der Pflanzen und die vegetative Entwicklung verstärkten. Ab der dritten Junidekade endeten die Niederschläge, und die warmen sonnigen Tage während des gesamten Monats Juli begünstigten den Farbansatz. Anders als erwartet war der August kühler als gewöhnlich, verlangsamte die Reifeprozesse und verzögerte die Weinlese um etwa zehn Tage. Dank der sehr vorteilhaften Wetterbedingungen überzog die "Edelfäule" die Trauben nach und nach ohne Risiko für die Gesundheit der Früchte, konzentrierte den Zuckergehalt und erhöhte die aromatische Komplexität. Die Lese begann Ende Oktober mit dem Traminer, setzte sich dann mit Riesling, Sauvignon und Semillon fort und wurde Ende November mit Grechetto abgeschlossen.
Weinbereitung
Die Trauben stammen von Rebflächen des Castello della Sala, die in Quoten zwischen 200 und 350 m auf Tonerde-Böden mit fossilen Meeresablagerungen gelegen sind. Sie wurden von Hand in mehreren Durchgängen auf dem Weinberg je nach ihrem Befall mit Botrytis Cinerea gelesen. Nach dem Transport in die Kellerei wurden sie einer weiteren Selektion auf Band unterzogen. Es folgte ein schonendes Zerdrücken ohne Entrappen. Danach durchlief der Most eine Gärungsphase von 18 Tagen bei einer Temperatur von etwa 17° C, und der so gewonnene, noch süße Wein wurde in Barriques aus französischer Eiche (Alliers und Tronçais) umgefüllt, in denen er bis zur Assemblage und Abfüllung in Flaschen sechs Monate reifte.
Geschichte
Der Muffato della Sala wird aus Trauben gewonnen, die mit Botrytis Cinerea befallen sind und Ende Oktober, Anfang November gelesen werden, damit die Morgennebel die Entwicklung dieser "Edelfäule" an den Trauben noch verstärken. Die Edelfäule reduziert den Wassergehalt der Beeren, konzentriert den Zucker und befördert die Entwicklung von Aromen, so dass der Muffato della Sala einen harmonischen und unverwechselbaren Geschmack gewinnt. Der erste produzierte Jahrgang war 1987 und setzte sich aus Sauvignon Blanc (50%), Grechetto (30%) und Drupeggio (20%) zusammen. Die Cuvée wurde später mehrfach verändert, bis sie den jetzigen Stand erreichte. Muffato della Sala ist ein faszinierender Wein, Ausdruck eines einzigartigen Terroirs, und wird in äußerst begrenzter Menge erzeugt.
Verkostungsnotizen
Typisches leuchtendes und intensives Goldgelb. An der Nase delikat und elegant mit zarten Blütennoten, dominierend jedoch die Wahrnehmungen von reifen Früchten, Aprikose und Pfirsich mit Zitrusanklängen, begleitet von intensiven Jodnoten. Am Gaumen werden diese Wahrnehmungen bestätigt und noch betont; langer Nachgeschmack im Finale dank der Ausgewogenheit von Säure und Süße.
Awards
Antonio Galloni 90/100 USA Gambero Rosso Guide Due Bicchieri Italy I Vini dell'Espresso Guide 17/20 Italy
Klima
Der Jahrgang 2010 war tendenziell kühl mit einem regnerischen und kalten Winter, geprägt von häufigen starken Temperaturrückgängen. Insbesondere die Zeit von der zweiten Aprilhälfte bis Ende Juni war eine Phase von Wetterstörungen; zu verzeichnen war ein Zeitraum von etwa drei Wochen mit üppigen Regenfällen, die trotz der plötzlichen Temperaturstürze zwischen dem 10. und dem 20. Mai die Vigorosität der Pflanzen und die vegetative Entwicklung verstärkten. Ab der dritten Junidekade endeten die Niederschläge, und die warmen sonnigen Tage während des gesamten Monats Juli begünstigten den Farbansatz. Anders als erwartet war der August kühler als gewöhnlich, verlangsamte die Reifeprozesse und verzögerte die Weinlese um etwa zehn Tage. Dank der sehr vorteilhaften Wetterbedingungen überzog die "Edelfäule" die Trauben nach und nach ohne Risiko für die Gesundheit der Früchte, konzentrierte den Zuckergehalt und erhöhte die aromatische Komplexität. Die Lese begann Ende Oktober mit dem Traminer, setzte sich dann mit Riesling, Sauvignon und Semillon fort und wurde Ende November mit Grechetto abgeschlossen.
Die Geschichte
Man schrieb das Jahr 1928, als Niccolò Antinori, Vater von Piero Antinori, beschloss, diesem Wein den Namen der Villa der Familie zu geben, damit er seine persönliche Interpretation der Chianti- und Toskana-Identität repräsentiert.
Der Stil
Der Villa Antinori ist der Symbolwein des Hauses Antinori, ein historisches Etikett der Toskana in zeitgenössischem Stil. “Er heißt Villa Antinori. Ein Roter von toskanischem Blut […], gepflanzt, gereift und gelesen auf unseren Weinbergen der toskanischen Güter und anschließend vinifiziert und gealtert im Hause Antinori." Zitat Piero Antinori
Die Zeichnung
Die Zeichnung auf dem Etikett mit der Darstellung der Villa del Cigliano symbolisiert das Konzept des Hauses, des Territoriums, der Toskana. “Die Franzosen haben die Chateaux? Nun, wir haben unsere Villen!”, so begründete Niccolò Antinori scherzhaft die Wahl der Illustration, die für die damalige Zeit innovativ war.
Zu Ehren der Monaldeschi della Cervara
Der Name ehrt die Monaldeschi della Cervara, eine historische Familie, die im 16. Jahrhundert Eigentümerin des Castello della Sala war.
Ein alter Bahnhof
Der Name des Weinbergs Vignaferrovia geht auf einen alten Bahnhof des 19. Jahrhunderts zurück, der wenige Meter von den Rebzeilen entfernt liegt.
Ein besonders berufenes Anbaugebiet
Poggio alle Nane entsteht in einem Anbaugebiet, das für die Erzeugung von Qualitätsweinen besonders geeignet ist, einer Zone, in der Cabernets wie Carménère sich aufs Beste entfalten.
Ein Roter im Land der Weißen
Pinot Nero findet im Castello della Sala, historisch ein Anbaugebiet von Weißweinen, zu authentischem und typischem Ausdruck, der vom tiefen Charakter des Territoriums erzählt.
Eine alte Rebsorte
Aleatico, eine antike toskanische Rebsorte, die seit der Zeit der Etrusker kultiviert wird, findet in diesem Territorium zu modernem Ausdruck.
Villa del Cigliano
Villa del Cigliano, gelegen in der sanften Hügelzone von San Casciano in Val di Pesa (FI), ist seit jeher mit der Familiengeschichte verbunden; hier kamen Generationen von Antinori zur Welt, hier lebten sie seit dem Jahr 1546, als Alessandro di Niccolò Antinori Eigentümer des Gebäudes wurde.
Die Zeichnung
Das Etikett wurde 1974 von Silvio Coppola entworfen, als der Jahrgang 1971 auf den Markt kam. Der Name Coppola fiel im Jahr 1973 bei einem Abendessen im Castello della Sala. Grafiker und Designer, berühmt für seine auf das Wesentliche reduzierten Lampen, die strengen Möbel, aber auch für die Umschlaggestaltung von zahlreichen im Feltrinelli-Verlag erschienenen Büchern, war Coppola der Richtige für diese Arbeit.
Das Amphitheater von Bolgheri
Kennzeichnend für das Territorium von Guado al Tasso ist das Amphitheater von Bolgheri, eine von einer Hügelreihe umschlossene Ebene, die sich zum Meer hin öffnet. So entsteht ein ganz besonderes Mikroklima mit starken Tag-Nacht-Temperaturunterschieden. Die Weinberge von Guado al Tasso liegen am Fuß des Amphitheaters, und in der Nacht steigt von den Hügeln kühle Luft herab und erfrischt die Rebzeilen. Diese speziellen klimatischen Bedingungen verleihen den Beeren ausgeprägtes Aroma und sichern ihre perfekte Reife.
La Barrique
Il Cervaro della Sala war einer der ersten italienischen Weißweine mit malolaktischer Gärung und Ausbau in Barriques.
Der Name
Poggio alle Nane leitet seinen Namen aus der Zone ab, in der die Weinberge liegen: hier, von der Kuppe (poggio) bis zum See, die es auch heute noch gibt, wurden ursprünglich Enten gehalten, die im lokalen Dialekt "nane" hießen.
Ein steiniger Boden
Der Weinberg Vignaferrovia hat sehr felsige und steinige Böden, die dem Wachstum der Reben natürliche Grenzen setzen und so die Qualität der Trauben erhöhen.
Mäandrische Kurven
Die 4 ha Rebflächen des Pinot Nero ziehen sich über den Hügel, verteilen sich auf Terrassen und zeichnen kurvenreiche weiche Linien.
Ein Buchstabe als Symbol
“A” steht für die Verbindung der Initiale des Gutes, Fattoria Aldobrandesca, mit der der Rebsorte, Aleatico.
Die Unterschrift
Marchese Piero Antinori, derzeit Ehrenpräsident, beschloss, das Tignanello-Etikett von seinem Vater Niccolò Antinori unterzeichnen zu lassen als Zeichen des Dankes für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden war.
Te Duce Proficio
Guado al Tasso zeigt auf der Verschlusskappe das historische Wappen der Familie Antinori.
Dank einer Idee
Cervaro della Sala entstand aus dem Wunsch, einen Weißwein zu schaffen, der für langen Ausbau geeignet ist.
Meeresbrisen
Die besondere südwestliche Exposition der Weinberge ermöglicht den Winden vom Meer, die Sommertemperaturen im Weinberg abzumildern und Hitzespitzen einzuschränken.
Die Natur verstehen
Das besondere Klima von Castello della Sala zwang die Agronomen, eine Möglichkeit zu finden, um die Beeren vor der Sommersonne zu schützen. Die Triebe bleiben lang und werden über die Pflanze gebogen, so dass das Laub die Pinot Nero-Trauben beschatten kann.
Die Suche nach Harmonie
“A” entsteht, um den markanten Charakter von Aleatico ins Gleichgewicht mit dem einzigartigen vulkanischen Boden zu bringen.
Te Duce Proficio
Das historische Wappen der Familie Antinori
Eine Hommage an die Familie Della Gherardesca
Guado al Tasso präsentiert auf dem Etikett das Wappen der Familie Della Gherardesca, der alten Eigentümerin des Gutes, mit ihren Initialen DG.
Dank eines Önologen
Im Jahr 1985 produziert Renzo Cotarella, damals Önologe des Castello della Sala, den ersten Jahrgang von Cervaro della Sala.
Persönliche Interpretation
Es war der Wunsch der Familie Antinori, einem historischen Wein wie dem Brunello di Montalcino eine ganz persönliche und tiefe Interpretation zu geben.
Die Sonne
Die “Sonne” von Tignanello stilisiert von Silvio Coppola.
Antinori Weingüter
Weingüter in Italien
