2008 war wirklich ein bemerkenswerter Jahrgang: einem tendenziell milden Winter folgte ein Frühling mit sehr starken Niederschlägen und ein Sommer mit herrlichen Sonnentagen. Diesem Klimaverlauf war eine sehr interessante Lese zu verdanken, die mit den ersten Rebsorten gegen Ende August begann und schließlich Anfang Oktober endete. Die Lese war von schönem Wetter begleitet, sodass beste Trauben mit perfekt ausgereiftem Reifungsgrad ganz in Ruhe systematisch ausgewählt werden konnten. Dementsprechend war die Qualität erstklassisch. Die Chardonnay Trauben für den Cervaro della Sala wurden gegen Ende August gelesen. Sie hatten eine optimale Frische, welche dem Wein ein hervorragendes Gleichgewicht, bemerkenswerte Duftnoten und eine gute Struktur verlieh, sowie einen ausgewogenen Alkoholgehalt.
Die Trauben wurden auf den 400 m ü.M. gelegenen Weinbergen des Gutes Castello della Sala in der Nähe von Orvieto, Umbrien, gelesen. Nach dem Abbeeren und teilweisem Pressen wurden sie in Stahlbehälter gegeben. Die Maische-Gärung dauerte ca. 1 Woche, dabei wurde sorgsam darauf geachtet, dass die Farbstoffe und Tannine so weit wie möglich entzogen wurden. Die alkoholische Gärung erfolgte bei 26°C und wurde in französischen Barriques (Alliers, Troncais) abgeschlossen, in denen auch die malolaktische Gärung stattfand. Der Ausbau in Barriques zog sich über 8 Monate, danach kam es zur Abfüllung in Flaschen. Es folgten weitere 15 Monate des Ausbaus in den historischen Kellern des Castello della Sala, bevor der Wein auf den Markt kam.
Die 4 Hektar Rebflächen, auf denen der Pinot Nero des Castello della Sala erzeugt wird, liegen in Quoten von über 400 m auf kalkhaltigen fossilienreichen Böden mit sandigen Sedimenten aus dem Pliozän. Dieser Wein wurde erstmals mit dem Jahrgang 1990 erzeugt. Das Castello della Sala ist eine Festung des 14. Jahrhunderts, die etwa 18 km von Orvieto entfernt liegt und 1940 von der Familie Antinori erworben wurde.
Dieser granatrot schillernde Wein trägt Noten von Kirsche, Himbeere und Gewürzen. Seine elegante Struktur ist gleichzeitig ausgeprägt und ausgewogen. Im Stil erinnert er an einen Burgunder.
2008 war wirklich ein bemerkenswerter Jahrgang: einem tendenziell milden Winter folgte ein Frühling mit sehr starken Niederschlägen und ein Sommer mit herrlichen Sonnentagen. Diesem Klimaverlauf war eine sehr interessante Lese zu verdanken, die mit den ersten Rebsorten gegen Ende August begann und schließlich Anfang Oktober endete. Die Lese war von schönem Wetter begleitet, sodass beste Trauben mit perfekt ausgereiftem Reifungsgrad ganz in Ruhe systematisch ausgewählt werden konnten. Dementsprechend war die Qualität erstklassisch. Die Chardonnay Trauben für den Cervaro della Sala wurden gegen Ende August gelesen. Sie hatten eine optimale Frische, welche dem Wein ein hervorragendes Gleichgewicht, bemerkenswerte Duftnoten und eine gute Struktur verlieh, sowie einen ausgewogenen Alkoholgehalt.
Man schrieb das Jahr 1928, als Niccolò Antinori, Vater von Piero Antinori, beschloss, diesem Wein den Namen der Villa der Familie zu geben, damit er seine persönliche Interpretation der Chianti- und Toskana-Identität repräsentiert.
Der Villa Antinori ist der Symbolwein des Hauses Antinori, ein historisches Etikett der Toskana in zeitgenössischem Stil. “Er heißt Villa Antinori. Ein Roter von toskanischem Blut […], gepflanzt, gereift und gelesen auf unseren Weinbergen der toskanischen Güter und anschließend vinifiziert und gealtert im Hause Antinori." Zitat Piero Antinori
Die Zeichnung auf dem Etikett mit der Darstellung der Villa del Cigliano symbolisiert das Konzept des Hauses, des Territoriums, der Toskana. “Die Franzosen haben die Chateaux? Nun, wir haben unsere Villen!”, so begründete Niccolò Antinori scherzhaft die Wahl der Illustration, die für die damalige Zeit innovativ war.
Der Name ehrt die Monaldeschi della Cervara, eine historische Familie, die im 16. Jahrhundert Eigentümerin des Castello della Sala war.
Der Name des Weinbergs Vignaferrovia geht auf einen alten Bahnhof des 19. Jahrhunderts zurück, der wenige Meter von den Rebzeilen entfernt liegt.
Poggio alle Nane entsteht in einem Anbaugebiet, das für die Erzeugung von Qualitätsweinen besonders geeignet ist, einer Zone, in der Cabernets wie Carménère sich aufs Beste entfalten.
Pinot Nero findet im Castello della Sala, historisch ein Anbaugebiet von Weißweinen, zu authentischem und typischem Ausdruck, der vom tiefen Charakter des Territoriums erzählt.
Aleatico, eine antike toskanische Rebsorte, die seit der Zeit der Etrusker kultiviert wird, findet in diesem Territorium zu modernem Ausdruck.
Villa del Cigliano, gelegen in der sanften Hügelzone von San Casciano in Val di Pesa (FI), ist seit jeher mit der Familiengeschichte verbunden; hier kamen Generationen von Antinori zur Welt, hier lebten sie seit dem Jahr 1546, als Alessandro di Niccolò Antinori Eigentümer des Gebäudes wurde.
Das Etikett wurde 1974 von Silvio Coppola entworfen, als der Jahrgang 1971 auf den Markt kam. Der Name Coppola fiel im Jahr 1973 bei einem Abendessen im Castello della Sala. Grafiker und Designer, berühmt für seine auf das Wesentliche reduzierten Lampen, die strengen Möbel, aber auch für die Umschlaggestaltung von zahlreichen im Feltrinelli-Verlag erschienenen Büchern, war Coppola der Richtige für diese Arbeit.
Kennzeichnend für das Territorium von Guado al Tasso ist das Amphitheater von Bolgheri, eine von einer Hügelreihe umschlossene Ebene, die sich zum Meer hin öffnet. So entsteht ein ganz besonderes Mikroklima mit starken Tag-Nacht-Temperaturunterschieden. Die Weinberge von Guado al Tasso liegen am Fuß des Amphitheaters, und in der Nacht steigt von den Hügeln kühle Luft herab und erfrischt die Rebzeilen. Diese speziellen klimatischen Bedingungen verleihen den Beeren ausgeprägtes Aroma und sichern ihre perfekte Reife.
Il Cervaro della Sala war einer der ersten italienischen Weißweine mit malolaktischer Gärung und Ausbau in Barriques.
Poggio alle Nane leitet seinen Namen aus der Zone ab, in der die Weinberge liegen: hier, von der Kuppe (poggio) bis zum See, die es auch heute noch gibt, wurden ursprünglich Enten gehalten, die im lokalen Dialekt "nane" hießen.
Der Weinberg Vignaferrovia hat sehr felsige und steinige Böden, die dem Wachstum der Reben natürliche Grenzen setzen und so die Qualität der Trauben erhöhen.
Die 4 ha Rebflächen des Pinot Nero ziehen sich über den Hügel, verteilen sich auf Terrassen und zeichnen kurvenreiche weiche Linien.
“A” steht für die Verbindung der Initiale des Gutes, Fattoria Aldobrandesca, mit der der Rebsorte, Aleatico.
Marchese Piero Antinori, derzeit Ehrenpräsident, beschloss, das Tignanello-Etikett von seinem Vater Niccolò Antinori unterzeichnen zu lassen als Zeichen des Dankes für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden war.
Guado al Tasso zeigt auf der Verschlusskappe das historische Wappen der Familie Antinori.
Cervaro della Sala entstand aus dem Wunsch, einen Weißwein zu schaffen, der für langen Ausbau geeignet ist.
Die besondere südwestliche Exposition der Weinberge ermöglicht den Winden vom Meer, die Sommertemperaturen im Weinberg abzumildern und Hitzespitzen einzuschränken.
Das besondere Klima von Castello della Sala zwang die Agronomen, eine Möglichkeit zu finden, um die Beeren vor der Sommersonne zu schützen. Die Triebe bleiben lang und werden über die Pflanze gebogen, so dass das Laub die Pinot Nero-Trauben beschatten kann.
“A” entsteht, um den markanten Charakter von Aleatico ins Gleichgewicht mit dem einzigartigen vulkanischen Boden zu bringen.
Das historische Wappen der Familie Antinori
Guado al Tasso präsentiert auf dem Etikett das Wappen der Familie Della Gherardesca, der alten Eigentümerin des Gutes, mit ihren Initialen DG.
Im Jahr 1985 produziert Renzo Cotarella, damals Önologe des Castello della Sala, den ersten Jahrgang von Cervaro della Sala.
Es war der Wunsch der Familie Antinori, einem historischen Wein wie dem Brunello di Montalcino eine ganz persönliche und tiefe Interpretation zu geben.
Die “Sonne” von Tignanello stilisiert von Silvio Coppola.