Die Saison begann mit einem ausgesprochen milden und relativ trockenen Winter, sodass Sprossung und alle weiteren Entwicklungsstufen sehr verfrüht einsetzten. Die ersten Sommermonate präsentierten sich mit recht hohen Temperaturen. Im August hingegen kühlte es ab und die Pflanzen konnten sich regulär entwickeln, auch wenn sie im Vergleich zu den Vorjahren etwas früher reif für die Lese waren. Im September und Oktober war es tagsüber warm und sonnig und in der Nacht frisch; dieser Temperaturunterschied führte dazu, dass speziell die Sangiovese Trauben eine optimale Qualität entwickelten. Bei der Weinbereitung konnte man in der Tat schon früh erkennen, dass die Qualität der Trauben und somit der Moste ausgezeichnet war. Abgesehen von dem Duft und der überaus kräftigen Farbe zeichneten sich die Rebsorten Sangiovese und Cabernet durch einen starken Charakter aus. Dank optimaler klimatischer Bedingungen während der Lese, von Mitte September bis Mitte Oktober, konnten die Trauben noch auf dem Weinberg sorgfältig verlesen werden.
Günstige klimatische Bedingungen zum Zeitpunkt der Lese ermöglichten es, dass die Trauben des Weinbergs Solaia entsprechend ihrem Reifegrad gelesen werden konnten, der sowohl von der Sonneneinstrahlung als auch von dem Zustand der Pflanze selbst abhing; demzufolge waren die Trauben von erstklassischer Qualität. Zudem wurden die Trauben auf den Weinbergen wie immer sorgfältigst verlesen, sodass in die Keller nur allerbeste Trauben gelangten - eine unabdingbare Voraussetzung für die Erzeugung eines hochwertigen Qualitätsweins. Die Trauben wurden nur von Hand gelesen. Wie in den Vorjahren richtete man während der Weinbereitung das Augenmerk ganz besonders auf die Phasen der Fermentation und Extraktion und führte Délestage und Remontage so aus, dass die jeweiligen Aromen der Rebsorten sowie der ausgeprägte Farbgehalt der Trauben nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Für alle Rebsorten (Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc) erfolgten die Gärungen bei einer Durchschnittstemperatur von 27°C bis max. 31°C, um den markanten Duft und Charakter der Frucht zu bewahren. Die Moste präsentierten sich sofort komplex und mit den für die jeweilige Rebsorte typischen Geruchsstoffen. Sie zeigten sich von einer Eleganz und Farbe, die sofort auf einen ausgezeichneten Jahrgang schließen ließ. Nach dem Abstich des Mostes, der nach Abschluss der alkoholischen Gärung erfolgte, wurden die Weine in Barriques aus Eichenholz gegeben, um bis zum Jahresende die malolaktische Gärung durchzumachen. Während den ca. 18 Monaten des Ausbaus in neuem französischen Eichenholz wurden die einzelnen Weinpartien separat betreut und immer wieder verkostet, um ihren Ausbau auf Holz zu kontrollieren und optimieren. Wie immer achtete man dabei besonders auf den jeweiligen Entwicklungsstand der einzelnen Barrique, um dank periodisch durchgeführten Umfüllens Eleganz und Charakter der Tannine kontrollieren und garantieren zu können. Schließlich wurde der Wein zusammen gestellt und auf dem Gut in Flaschen abgefüllt; er verfeinerte ein weiteres Jahr auf der Flasche, bevor er auf den Markt kam.
Solaia ist ein Weinberg bei der Tenuta Tignanello von circa 20 Hektar in Südwest-Ausrichtung mit Quoten zwischen 350 m und 400 m. Die Böden sind felsig und kalkhaltig mit Alberese-Gestein und Galestro. Die Familie Antinori produzierte diesen Wein erstmals mit dem Jahrgang 1978. Die erste Cuvée setzte sich aus 80% Cabernet Sauvignon und 20% Cabernet Franc zusammen, und dabei blieb es auch im Jahrgang 1979. In den folgenden Jahrgängen wurde ein Anteil von 20% Sangiovese hinzugefügt und es wurden Korrekturen am Verhältnis von Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc vorgenommen, bis man zur aktuellen Komposition fand. Solaia wird nur in sehr guten Jahrgängen erzeugt und wurde 1980, 1981, 1983, 1984 und 1992 nicht produziert.
Solaia 2007 ist ein überaus komplexer Wein von solider köperreicher Struktur. An der Nase präsentiert er sich fruchtig, intensiv und weich mit Noten reifen Cabernets, die dem Wein eine starke Identität verleihen. Am Gaumen präsentieren sich die Tannine geschmeidig, mit Tendenz zu Harmonie und Milde. Der Charakter der Rebsorten dominiert und bereitet auf ein langes Finale und einen großartigen Abgang vor.
Guida "Duemilavini 2011" Premio "Cinque Grappoli" ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER 2011 - Italy "Chianti Classico e Super Tuscans" Score: 95/100 FALSTAFF MAGAZINE 2011 - Germany "Vini d'Italia 2011" guide Award "Tre Bicchieri" GAMBERO ROSSO 2011 - Italy Award "Super Tre Stelle" I VINI DI VERONELLI 2011 2011 - Italy Score: 97/100 WINE ADVOCATE 2011 - U.S.A Score: 94/100 WINE SPECTATOR 2011 - U.S.A
Die Saison begann mit einem ausgesprochen milden und relativ trockenen Winter, sodass Sprossung und alle weiteren Entwicklungsstufen sehr verfrüht einsetzten. Die ersten Sommermonate präsentierten sich mit recht hohen Temperaturen. Im August hingegen kühlte es ab und die Pflanzen konnten sich regulär entwickeln, auch wenn sie im Vergleich zu den Vorjahren etwas früher reif für die Lese waren. Im September und Oktober war es tagsüber warm und sonnig und in der Nacht frisch; dieser Temperaturunterschied führte dazu, dass speziell die Sangiovese Trauben eine optimale Qualität entwickelten. Bei der Weinbereitung konnte man in der Tat schon früh erkennen, dass die Qualität der Trauben und somit der Moste ausgezeichnet war. Abgesehen von dem Duft und der überaus kräftigen Farbe zeichneten sich die Rebsorten Sangiovese und Cabernet durch einen starken Charakter aus. Dank optimaler klimatischer Bedingungen während der Lese, von Mitte September bis Mitte Oktober, konnten die Trauben noch auf dem Weinberg sorgfältig verlesen werden.
Man schrieb das Jahr 1928, als Niccolò Antinori, Vater von Piero Antinori, beschloss, diesem Wein den Namen der Villa der Familie zu geben, damit er seine persönliche Interpretation der Chianti- und Toskana-Identität repräsentiert.
Der Villa Antinori ist der Symbolwein des Hauses Antinori, ein historisches Etikett der Toskana in zeitgenössischem Stil. “Er heißt Villa Antinori. Ein Roter von toskanischem Blut […], gepflanzt, gereift und gelesen auf unseren Weinbergen der toskanischen Güter und anschließend vinifiziert und gealtert im Hause Antinori." Zitat Piero Antinori
Die Zeichnung auf dem Etikett mit der Darstellung der Villa del Cigliano symbolisiert das Konzept des Hauses, des Territoriums, der Toskana. “Die Franzosen haben die Chateaux? Nun, wir haben unsere Villen!”, so begründete Niccolò Antinori scherzhaft die Wahl der Illustration, die für die damalige Zeit innovativ war.
Der Name ehrt die Monaldeschi della Cervara, eine historische Familie, die im 16. Jahrhundert Eigentümerin des Castello della Sala war.
Der Name des Weinbergs Vignaferrovia geht auf einen alten Bahnhof des 19. Jahrhunderts zurück, der wenige Meter von den Rebzeilen entfernt liegt.
Poggio alle Nane entsteht in einem Anbaugebiet, das für die Erzeugung von Qualitätsweinen besonders geeignet ist, einer Zone, in der Cabernets wie Carménère sich aufs Beste entfalten.
Pinot Nero findet im Castello della Sala, historisch ein Anbaugebiet von Weißweinen, zu authentischem und typischem Ausdruck, der vom tiefen Charakter des Territoriums erzählt.
Aleatico, eine antike toskanische Rebsorte, die seit der Zeit der Etrusker kultiviert wird, findet in diesem Territorium zu modernem Ausdruck.
Villa del Cigliano, gelegen in der sanften Hügelzone von San Casciano in Val di Pesa (FI), ist seit jeher mit der Familiengeschichte verbunden; hier kamen Generationen von Antinori zur Welt, hier lebten sie seit dem Jahr 1546, als Alessandro di Niccolò Antinori Eigentümer des Gebäudes wurde.
Das Etikett wurde 1974 von Silvio Coppola entworfen, als der Jahrgang 1971 auf den Markt kam. Der Name Coppola fiel im Jahr 1973 bei einem Abendessen im Castello della Sala. Grafiker und Designer, berühmt für seine auf das Wesentliche reduzierten Lampen, die strengen Möbel, aber auch für die Umschlaggestaltung von zahlreichen im Feltrinelli-Verlag erschienenen Büchern, war Coppola der Richtige für diese Arbeit.
Kennzeichnend für das Territorium von Guado al Tasso ist das Amphitheater von Bolgheri, eine von einer Hügelreihe umschlossene Ebene, die sich zum Meer hin öffnet. So entsteht ein ganz besonderes Mikroklima mit starken Tag-Nacht-Temperaturunterschieden. Die Weinberge von Guado al Tasso liegen am Fuß des Amphitheaters, und in der Nacht steigt von den Hügeln kühle Luft herab und erfrischt die Rebzeilen. Diese speziellen klimatischen Bedingungen verleihen den Beeren ausgeprägtes Aroma und sichern ihre perfekte Reife.
Il Cervaro della Sala war einer der ersten italienischen Weißweine mit malolaktischer Gärung und Ausbau in Barriques.
Poggio alle Nane leitet seinen Namen aus der Zone ab, in der die Weinberge liegen: hier, von der Kuppe (poggio) bis zum See, die es auch heute noch gibt, wurden ursprünglich Enten gehalten, die im lokalen Dialekt "nane" hießen.
Der Weinberg Vignaferrovia hat sehr felsige und steinige Böden, die dem Wachstum der Reben natürliche Grenzen setzen und so die Qualität der Trauben erhöhen.
Die 4 ha Rebflächen des Pinot Nero ziehen sich über den Hügel, verteilen sich auf Terrassen und zeichnen kurvenreiche weiche Linien.
“A” steht für die Verbindung der Initiale des Gutes, Fattoria Aldobrandesca, mit der der Rebsorte, Aleatico.
Marchese Piero Antinori, derzeit Ehrenpräsident, beschloss, das Tignanello-Etikett von seinem Vater Niccolò Antinori unterzeichnen zu lassen als Zeichen des Dankes für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden war.
Guado al Tasso zeigt auf der Verschlusskappe das historische Wappen der Familie Antinori.
Cervaro della Sala entstand aus dem Wunsch, einen Weißwein zu schaffen, der für langen Ausbau geeignet ist.
Die besondere südwestliche Exposition der Weinberge ermöglicht den Winden vom Meer, die Sommertemperaturen im Weinberg abzumildern und Hitzespitzen einzuschränken.
Das besondere Klima von Castello della Sala zwang die Agronomen, eine Möglichkeit zu finden, um die Beeren vor der Sommersonne zu schützen. Die Triebe bleiben lang und werden über die Pflanze gebogen, so dass das Laub die Pinot Nero-Trauben beschatten kann.
“A” entsteht, um den markanten Charakter von Aleatico ins Gleichgewicht mit dem einzigartigen vulkanischen Boden zu bringen.
Das historische Wappen der Familie Antinori
Guado al Tasso präsentiert auf dem Etikett das Wappen der Familie Della Gherardesca, der alten Eigentümerin des Gutes, mit ihren Initialen DG.
Im Jahr 1985 produziert Renzo Cotarella, damals Önologe des Castello della Sala, den ersten Jahrgang von Cervaro della Sala.
Es war der Wunsch der Familie Antinori, einem historischen Wein wie dem Brunello di Montalcino eine ganz persönliche und tiefe Interpretation zu geben.
Die “Sonne” von Tignanello stilisiert von Silvio Coppola.